Auf dieser Seite wollen wir Menschen zeigen, die wir auf unserer Reise getroffen haben. Das sind zum Einen Gleichgesinnte, die wie wir mit ihrem fahrbaren Haus unterwegs sind, zum anderen aber auch Menschen, denen begegnet zu sein für uns etwas Besonderes ist.
Mittelamerika 2024
31.8.2024
In unserem wunderbaren Quartier in Uvita (siehe „Hoch hinaus„) war die Gemeinschaftsküche der Treffpunkt für alle Bewohner und so haben wir uns vor allem zuerst in die Töpfe geschaut. Denn Hila und Assaf mit ihren beiden Kindern Lia und Ori kochten sehr interessante Gerichte. Die Familie stammt aus Israel und ist schon seit zwei Monaten in Mittelamerika unterwegs. Sie sind ebenso reiselustig wie wir – daher gab es viel zu erzählen…
12.8.2024
In Santa Elena wohnt Shani im benachbarten Appartement. Sie stammt aus Haifa/ Israel und ist für ein paar Wochen auf Tour in Costa Rica. Wir können sie für eine gemeinsame Tour zu den El Tigre Waterfalls begeistern, die für uns als eine der schönsten und abwechslungsreichsten Wanderungen in der Region Monteverde gilt.
Nordamerika 2022/23
4.7.2023
Möglicherweise hat es mit unserem Hang zu einsamen Wanderungen zu tun, dass wir wieder einmal nette Menschen treffen an einem Ort, zu dem es sonst keinen hinzieht. Navin stammt von der Inselgruppe Trinidad und Tobago, wohnt aber schon lange in den USA und arbeitet bei Google. Von dort kennt er auch seinen Kollegen Tosin, der aus Nigeria kommt. Die beiden erkunden für einen Kurztrip den Sequoia Nationalpark und sind dankbar für Tipps von uns – nicht nur zum Sequoia, sondern auch zu anderen Nationalparks und Sehenswürdigkeiten ihrer Wahlheimat, die sie nach und nach erkunden wollen.
11.6.2023
Es ist wieder einmal eine Begegnung inmitten der Natur. Zwar sind wir auf unserer Wanderung am Granit Lake zunächst allein unterwegs, aber auf dem Rückweg treffen wir auf Andy, der unseren Spuren im Altschnee gefolgt ist. Der sympathische junge Mann mit der Bodybuilder-Figur kommt ursprünglich aus Tennessee und ist sichtlich erfreut über unsere Tipps für seine weitere Wanderung. Später treffen wir ihn nochmals wieder und sind den Rest der Tour mit ihm gemeinsam unterwegs.
15.5.2023
Wieder einmal ist es eine zufällige Begegnung, die sogar unerwartete Folgen für unseren weiteren Reiseverlauf hat. Lynn reist seit etlichen Jahren mit ihrer Hündin Fixx kreuz und quer durch den Westen der USA und lebt fast ausschließlich in ihrem Van. Wir sind Nachbarn für drei Tage und haben dank der beidseitig reichlichen Reiseerfahrungen allerlei Gesprächsthemen. Schlussendlich lädt Lynn uns ein, einige Tage bei ihren Freunden in Richmond zu verbringen und von dort aus San Francisco zu erkunden. Gerne haben wir unsere Reisepläne geändert und Hilde fast eine Woche in der Einfahrt des Hauses geparkt, das sie für gute Freunde gehütet hat. Wir wurden herzlich empfangen und haben uns in ihrer Gesellschaft umgemein wohl gefühlt. Natürlich konnten wir von ihr die besten Tipps für die Stadtbesichtigung erhalten und haben uns für ihre Gastfreundschaft mit gemeinsamem Kochen bedankt. Bei einem guten Essen und einem guten Rotwein sowie tiefgreifenden Gesprächen verging die Zeit viel zu schnell.
9.4.2023
Reisende in ihrem Camper oder Wohnmobil sind ja sozusagen inkognito unterwegs. So auch unsere Nachbarin am Strandcamp von Bahía los Angeles, die uns für den Abend zu einem Lagerfeuer einlädt. Als sie dann die Gitarre auspackt, sind wir hin und weg ob ihrer wundervollen Stimme und ihres groovigen Gitarrenspiels. Für Stefan hat sie ein Minikeyboard dabei, so können die beiden etwas jammen. Wir erfahren, dass Sharon in ihrer Heimat Südafrika eine Berühmtheit ist, da sie sich in der Zeit nach Apartheid mit einem Musikprojekt für die Verständigung der Gesellschaft engagiert hat. Während der Präsidentschaft von Nelson Mandela war sie fester Bestandteil seiner öffentliche Auftritte. Und so ist es nicht verwunderlich, dass ihre vorwiegend afrikanischen Lieder am Lagerfeuer weit über das bei solchen Gelegenheiten übliche hinausgingen.
16.3.2023
Wieder einmal spielt der Zufall eine wichtige Rolle, als wir Susanne und Jens kennenlernen. Auf dem ziemlich großen Areal am Strand von Chacala war zwar ausreichend Platz, aber relativ nah am „Kleinlaster“ der beiden Langzeitreisenden gab es einen Platz im Schatten eines der wenigen Bäume, eigentlich wie gemacht für unsere Hilde. Da wir es selbst auch nicht mögen, wenn sich andere dicht „an uns heranmachen“ (vor allem, wenn der Platz groß genug ist), haben wir also einfach gefragt. Schnell war klar, dass wir auf einer gemeinsamen Wellenlänge liegen: gute und lange Gespräche, gemeinsames Kochen und Würfelmeisterschaften am Abend ließen die 5 Tage wie im Flug vergehen.
27.2.2023
Eine außergewöhnliche, nachhaltige Begegnung ist unser Zusammentreffen mit Luka. Wieder einmal hat Meister Zufall seine Hände im Spiel, als unsere Fahrzeuge im Magischen Ort San José de Pacifico nebeneinander parken. Luka hat für sein offensichtlich junges Alter doch schon sehr viel gesehen von der Welt. Er stammt aus Südtirol, lebte einige Zeit im Senegal, hat eine brasilianische Freundin und bereist nach Südamerika nun auch Zentralamerika. Ganz nebenbei spricht er fließend Italienisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Englisch und eine der vielen Sprachen Senegals.
24.2.2023
Wie heißt es doch so schön in einem Sprichwort: »Man trifft sich immer zweimal im Leben.« Babette und Jean waren bereits auf dem Campingplatz in Palenque unsere Nachbarn, dort kamen sie uns merkwürdigerweise irgendwie bekannt vor. Es stellte sich heraus, dass wir uns bereits 2019 in Ibarra / Ecuador begegnet sind. Die beiden Langzeitreisenden aus der Bretagne / Frankreich reisen meist ein halbes Jahr im Camper, den Sommer verbringen sie stets zu Hause bei ihren Enkeln. Das erneute Wiedersehen in Oaxaca war uns Grund genug für einen gemeinsamen Abend bei einem guten Rotwein. Die sehr schöne Unterhaltung wurde auf Spanisch geführt – bei den beiden mit einem sehr charmanten französischen Akzent.
21.1.2023
Dieser Selbstbau-T4 mit deutschem Kennzeichen fällt schon auf. Hanna und Timo aus Böblingen sind ähnlich minimalistisch unterwegs wie wir, natürlich ergeben sich daraus viele Gesprächsthemen. Wir trafen uns in San Cristóbal de las Casas auf einem wundervollen Camp und verbrachten den Abend gemeinsam vorm Kamin. Hier könnt ihr mehr über die Tour der beiden lesen.
18.12.2022 – 8.1.2023
Das sind also die beiden wundervollen Gründe für unsere lange Fahrt bis an den letzten Zipfel Mexikos: Karoline und Julius haben den Weg aus Deutschland gewagt, um drei herrliche Wochen mit uns zu verbringen. Ausgehend von Cancún, der Hauptstadt der Provinz Quintana Roo, haben wir eine Sternfahrt zu den schönsten Stränden oder ins Landesinnere zu den Cenoten und Pyramiden unternommen (hier geht es zur Landkarte). Vor allem haben wir das Zusammensein sehr genossen.
15.12.2022
Mitten im Dschungel südlich von Cancún begegnen wir Marion und Christoph aus Hildesheim. Die beiden sind seit März in Mittelamerika unterwegs und haben vor ihrer Ankunft Costa Rica, Nicaragua und Guatemala bereist. Dass die Wellenlänge stimmt bemerken wir schon allein daran, dass wir es schaffen, einen ganzen Tag zu verquatschen. Die davon trockenen Stimmbänder werden am Abend mit selbst gebrautem Mojito geölt. Ein Wiedersehen ist quasi vorprogrammiert, da die künftige Reiseroute etliche Schnittmarken aufweisen kann.
10.12.2022
Ein wunderbares Zusammentreffen an einem herrlichen Ort, noch dazu in internationaler Besetzung. Vor allem Sufian, ein siebenjähriger Pfiffikus, hat es uns angetan. Stolz zeigt er uns seine selbstgebauten Boote aus Blättern und Stöckchen, bei deren Jungfernfahrt wir dabei sein dürfen. Mit der Machete geht er sicher um und öffnet für uns Kokosnüsse. Mit seiner Mutter Aleftyna, die aus der Ukraine stammt, lange in den USA gelebt hat und nun in Mexiko wohnt, spricht er Russisch, Spanisch oder Englisch. Wir kramen mal wieder unsere Russisch-Kenntnisse aus und sind erstaunt, was wir noch so drauf haben.
15.11.2022
Dass sich auf dem einzigen WoMo-Stellplatz in Guanajuato auch Gleichgesinnte treffen, ist nur zu logisch. Dass der abendliche Talk bei Bier und Wien aber ausschließlich auf deutsch geführt werden kann, ist dann schon eher ungewöhnlich. Ella und Martin aus Rinteln bei Hannover wollen mit ihrem grünen Bus bis Südamerika fahren, daher lernen sie nun Spanisch und konnten in Guanajuato den passenden Lehrer finden. Steffi und Robert leben im Süden der USA und bereisen Mexiko nicht zum ersten Mal – was unseren Vorrat an Reisezielen unglaublich bereichert. Ihr Pickup-Camper erinnerte uns sehr an Hägar und unsere Reise durch Südamerika.
8.11.2022
Adele ist eine kommunikative Kanadierin, wir treffen sie auf einem Campingplatz am Pazifik, dort ist sie unsere Nachbarin für zwei Tage. Sie ist 76 Jahre alt und reist seit vielen Jahren allein mit ihrem Ford-Camper durch ganz Mexiko. Keine Frage, dass sie für uns viele nützliche Tipps parat hat, von denen wir bestimmt noch profitieren werden. Es wird sicher auch ein Wiedersehen geben, denn wir sind am gleichen Ort verabredet, wenn wir wieder auf der Nordroute unterwegs sind.
30.10.2022
Die Sachsen sind überall!! Mitten im Niemandsland, auf einem trockenen, staubigen Camp vor den Toren des Saguaro National Parks treffen wir auf Franzi und Kai aus Weinböhla bei Dresden. Dabei war uns ihr Magirus bereits vorher zweimal aufgefallen, aber nie hatte es zu einem gemeinsamen Bier am Abend geführt. Das haben wir nun selbstverständlich nachgeholt und hoffen, die beiden ein wenig mit unserer Begeisterung für Südamerika angesteckt zu haben.
30.9.2022
Ist es Zufall oder Vorsehung, dass zwei Familien am selben Tag einen außergewöhnlichen Ort besuchen und bei ihrer Begegnung ins Gespräch kommen?
Bei unserer Wanderung zur False Kiva im Canyonlands National Park begegnen wir Bethany und Aaron mit den Kindern Ethan, Michael, Andrea, Megan und Emma. Aus einem langen Gespräch folgt eine herzliche Einladung, eine Zwischenstation an ihrem Haus in Moab einzulegen. Am Ende ist es eine ganze Woche, in der wir sehr viel Zeit miteinander verbringen, gemeinsam kochen, wandern, spielen und Musizieren. Dank ihrer Gastfreundschaft konnten wir unser Reisetempo verringern, die Erlebnisdichte entzerren und in das alltägliche Leben einer amerikanischen Großfamilie eintauchen (siehe auch Es bleibt rot).
6.9.2022
Auf einem FreeCamp in einem Natural Reserve kam zunächst Jerry neugierig zu uns herüber, einem langen Gespräch und Austausch zwischen Langzeitreisenden folgte die wechselseitige Besichtigung der Autos. Jerry und Marsha kommen aus Missouri und reisen für längere Zeit im eigenen Land, nächstes Ziel war Arizona. Ihren Chevy-Van haben sie selbst ausgebaut.
17.8.2022
Manchmal trifft man Menschen, da kommt man sofort ins Gespräch, weil man die Wellenlänge spürt. Mit Emy und David war es so, wir haben uns gesehen und nach wenigen Worten festgestellt, dass sich auf diesem riesigen Parkplatz genau die getroffen haben, die sich treffen sollten. Der Abend bei ihnen reichte nicht aus, um alles ihrer 10jährigen Reise durch die Welt (natürlich im Motorrad-Gespann) zu erfahren. Mehr über die beiden in diesem Beitrag.
15.8.2022
Ohne die großartige Hilfe unseres Freundes Terry wäre unser Start in Amerika viel steiniger, wenn nicht gar unmöglich gewesen. Seine Büro-Anschrift wurde unsere Adresse vor Ort, es kamen Briefe und Pakete, wir konnten unser schweres Gepäck unterstellen. Darüber hinaus wusste er immer einen Rat und war stets zur Stelle, wenn wir Fragen hatten. Nicht zuletzt waren es schöne Gespräche, die sich nicht nur um die Musik oder um das Reisen drehten.
9.8.2022
Auf der Suche nach einem fahrbaren Untersatz fanden wir auch das Angebot zu jenem Auto, das später unsere Hilde werden sollte. Der bisherige Besitzer heißt Eliud, es entspann sich ein wundervoller Kontakt weit über die Abwicklung eines Geschäftes hinaus. Er hat uns sein wundervolles Auto verkauft, dass er für seinen eigenen Traum von einer Fahrt nach Kanada gepflegt und instand gehalten hat. Lieber Eliud: wir machen das für dich!
Südamerika 2018/19
24.8.2019
Auf der Finca Sommerwind in Ibarra / Ecuador haben wir uns sauwohl gefühlt. Hans war uns nicht nur ein wundervoller Gastgeber. Mit ihm und seiner Frau Ximena fühlen wir uns freundschaftlich verbunden, es gibt mitunter einfach diese Chemie, die sich nicht beschrieben lässt. Für unseren letzten Abend hatte Hans eine Lokalität mit Klavier organisiert – einfach unvergesslich!
3.8.2019
Die beiden Motorradfahrer aus Kenia zelteten drei Tage neben uns. Ihre Reiseroute führte sie von Kenia bis nach Südafrika, von dort mit dem Schiff nach Uruguay und über Feuerland bis hier in den Norden Südamerikas. Bis nach Kanada wollen sie es noch dieses Jahr schaffen.
19.7.2019
Mit unserer allerersten Spanisch-Lehrerin Lusmi haben wir bereits 2015 eine Woche lang Quito durchstreift und dabei unglaublich vieles über die Sprache und die Kultur Ecuadors gelernt. Heute haben wir sie in einem kleinen Strandcafé in Puerto Lopez wieder getroffen. Einen ganzen Abend lang haben wir uns wundervoll unterhalten und konnten zeigen, wie viel wir doch mittlerweile gelernt haben.
7.7.2019
Dass aus unseren geplanten zwei Tagen in Cuenca eine ganze Woche wird hat aber noch einen anderen Grund – wir besuchen die Familie eines Kollegen Stefans. Almut und Markus mit ihren Kindern Niklas, Bastian, Mirjam und Linda leben seit einem Jahr in Cuenca. Einem warmherzigen Empfang folgen etliche gemeinsame Unternehmungen, lecker Kochen, ein Streifzug durch die Altstadt mit Restaurantbesuch oder ein Ausflug in die nahen Berge mit Besuch einer Bio-Farm. Die beiden Mädchen Mirjam und Linda sind unsere ersten Gäste, die uns für eine Nacht im Hägar besuchen; mit den beiden großen Jungs gibt es ein Fußballmatch. Und daher fällt der Abschied besonders schwer.
1.7.2019
Roberto aus Sao Paulo / Brasilien ist mit einem T2-Volkswagen nach San Franzisko unterwegs, um seine dort studierende Tochter zu besuchen. Per Zufall parken wir nebeneinander auf einem Rastplatz. Am nächsten Tag reisen wir gemeinsam weiter und verbringen drei Tage zusammen in einem Camp am Meer. Gegenseitig laden wir uns zum Essen ein und zischen so manches Bier. Silke hat es die Vespa angetan, die Roberto für kleinere Ausflüge dabei hat, also wird das Moped abgeladen und sie darf eine Runde drehen. Wir sind sicher, Roberto in Ecuador noch einmal wiederzusehen!
23.6.2019
Es ist unglaublich interessant, wie verwoben doch mitunter die Geschicke von Menschen sind, die sich bis eben noch nicht kannten. Don Victor wird uns vom Besitzer des Campingplatzes empfohlen als Chauffeur für die beiden Touren in die Cordillera Blanca. In unseren angeregten Gesprächen während der langen Fahrt stellt sich heraus, dass sein Sohn ein begnadeter Trompeter ist, der auf der Suche nach Kontakten in Europa und vor allem Deutschland ist. Da kann Stefan bestimmt auch etwas helfen. Davon abgesehen war Don Victor ein sehr bedachter und ruhiger Fahrer, in dessen chinesischem Minibus wir uns fast wohl gefühlt haben.
31.5.2019
Walter trafen wir das erste Mal in San Pedro de Atacama im September 2018. Den gemütlichen Oberallgäuer haben wir schnell ins Herz geschlossen. In Vicuña in Chile trafen wir uns dann zufällig wieder und haben seitdem Kontakt gehalten. Erst in Cusco gelang uns endlich ein Foto von ihm. Unterwegs ist er allein mit seinem weißen Landrover samt Anhänger.
30.4.2019
Auf dem Salar de Uyuni fällt ein Radfahrer schon ziemlich auf, noch dazu, wenn er allein unterwegs ist. Santiago aus Buenos Aires fährt von Zentral-Peru in den Norden von Argentinien, um das eben mal auszuprobieren. Unsere Einladung auf einen Kaffee nimmt er gerne an, es wird eine unterhaltsame ganze Stunde daraus.
22.4.2019
An diesem Abend haben wir einen idyllischen Übernachtungs-platz in einem kleinen Tal gefunden. Das Tal gehört Juán, der hier eine kleine Obstplantage hat, auf der auch sein Elternhaus steht. Stolz zeigt er uns die Gehölze und vor allem die Kräuter, die er im Schatten der Bäume gepflanzt hat. Am Morgen führt er uns zu alten Felsmalereien aus der Prä-Inkazeit.
21.4.2019
Auf dem kleinen Campingplatz mitten im Stadtzentrum von Sucre steht schon der Camper von Josée und Joe aus Kanada. Die beiden sind die ganze Strecke von Quebec gekommen und haben sich dafür vier Jahre Zeit gelassen. Nicht verwunderlich, dass sie schon etliche Tage in Sucre zugebracht haben und einige gute Tipps für uns parat hatten.
Celine und Chris stoßen einen Tag später hinzu. Die beiden stammen aus Bern und sind seit Anfang des Jahres mit ihrem VW-Bus in Südamerika unterwegs. Drei Abende lang gehen uns die Gesprächsthemen nicht aus und es gibt die Verabredung auf eine Fortsetzung. Zumindest haben wir grob geplant dieselbe Richtung.
11.4.2019
Maky und Alex mit ihren Töchter Karla, Andrea und Fabiana waren uns nicht nur fantastische Gastgeber. In den wenigen Tagen, die wir bei ihnen in Cochabamba verbracht haben, haben wir viele Gemeinsamkeiten entdecken können. Die drei Mädchen spielen Klavier und so brauchte es nicht lange, bis dass es ein kleines Konzert auf dem Flügel des Hauses gab. Maky verwöhnte unsere Gaumen mit einem fantastischen Essen namens Feijoada Brasileña, für das wir das Rezept im Gepäck haben. Wir freuen uns darauf, in Kontakt zu bleiben.
25.3.2019
Manfred aus Berlin begleitete uns ein größeres Stück unserer Reise. Zuerst trafen wir uns in Iquique und er ließ sich gerne von uns inspirieren ob seiner weiteren Route. Besonders unser Prinzip des entschleunigten Reisens hatte ihm sehr gefallen. So trafen wir uns dann nicht ganz zufällig auf der Route Richtung Bolivien, im Parque Nacional Isluga und sogar inmitten des Stadtgewühls von Oruro wieder. Von seinen Erfahrungen als Langzeitreisender können wir noch lange profitieren.
17.3.2019
Im wundervollen Parque Nacional Pan Azucar parkt neben uns ein Camper mit chilenischem Kennzeichen. Mit Carolina und Edwin kommen wir schnell ins Gespräch und finden bei einem Glas Rotwein viele Themen über Land und Leute und vor allem über das Reisen.
12.3.2019
Marcella und Dieter suchen nach einem schönen Ort, um dort leben zu können. Dafür lassen Sie sich natürlich richtig Zeit: als wir sie in Vicuña kennen lernten, waren sie bereits zwei Monate in diesem beschaulichen Örtchen und konnten uns zeigen, wo es das beste Bier vom Fass gibt.
12.2.2019
Diese junge Familie, bestehend aus Kristina, José Manuel und Sprössling José Antonio, haben wir im November im Nationalpark Conguillio kennengelernt (seht etwas weiter unten auf dieser Seite).
Nun haben wir es es wahr gemacht und die drei in ihrem Zuhause in Yungay besucht. Es waren zwei wundervolle Tage bei sehr gastfreundlichen Freunden getreu dem Motto „mein Haus ist auch dein Haus“. Die spontane Party am Abend mit Daniela und Pablo, die extra aus Los Angeles gekommen sind, dauerte dank vieler Themen und unserer immer besser werdenden Spanischkenntnisse bis weit in die Nacht. Ob sie unsere Einladung nach Weimar annehmen werden?
25.1.2019
Marie-Jeanne und Urs aus Bern in der Schweiz sind unsere Nachbarn an der romantischen Playa Santa Barbara und wir kommen auf den Klippen der Bucht ins Gespräch, als wir mit gezückter Kamera vergeblich auf vorbei ziehende Delfine warten. Die beiden reisen für drei Monate mit einem ähnlichen Gefährt wie dem unsrigen durch Chile und Argentinien und sind Wiederholungstäter in Sachen Südamerika. Von ihren Erfahrungen und Tipps können wir viel profitieren.
24.1.2019
Auf dem Gipfelplateau des Volcán Chaitén kommen wir mit June und Ken ins Gespräch. Die beiden stammen aus North Carolina (USA), Ken ist pensionierter Professor für Architektur und hat natürlich rein beruflich schon von Weimar und dem Bauhaus gehört, war aber noch nicht dort (wohl aber in Dessau). Gesprächsstoff gibt es genug für einen längeren Gedankenaustausch, in dem wir unsere Englischkenntnisse mal wieder gründlich auffrischen dürfen.
19.1.2019
Zum ersten Mal begegneten wir uns an einer engen Passage im Valle Exploradores, unsere Camper passten geradeso aneinander vorbei. Es ist durchaus üblich, dass man anhält, die Scheiben öffnet und sich mit Gleichgesinnten unterhält. Mit Cathy und Derek wurde es ein längeres Gespräch, sicher auch, weil sie uns wegen Hägars Autonummer für Landsleute hielten. Vier Tage später standen wir auf dem Campingplatz von Coyhaique nebeneinander und konnten mit den beiden echten Kanadiern tolle Gespräche führen, übrigens in einem wundervollen Mix aus Englisch, Spanisch und Deutsch.
16.11.2018
Claudia & Friedrich sind sonst mit dem Boot unterwegs, da das in den Bergen schlecht passt, erkunden sie mit dem Auto das Inland Argentiniens. Begleitet werden sie von Reinaldo, der als Kind deutscher Einwanderer Argentinien besonders gut kennt. Claudia & Friedrich werden bald wieder nach Guatemala fliegen, wo ihr hochseetüchtiges Boot auf das nächste Abenteuer wartet. Danke für einen wunderbaren Abend bei Rotwein und guten Gesprächen.
1.11.2018
Anfangs war es nur ein kleines Problem, das wir fernab der Zivilisation hatten: die Akkus beider Fotoapparate Wegs, waswaren leer und nirgends gab es Strom, aber unglaublich liebenswürdige Nachbarn an der Laguna Conguillio hatten einen Spannungswandler an Bord, obwohl der Chevrolet mit Camperaufbau doppelt so alt wie unser Hägar war. Am Ende gegenseitiger Besichtigungen stehen Einladungen von Daniela & Pablo nach Los Ángeles, von Kristina & José Manuel nach Yungay und von uns an alle vier nach Weimar.
14.10.2018
Unser Gastgeber in Villa San Carlos, Darío, ist der Sohn eines Auswanderers aus Süd-Tirol, weshalb sein Hostal mit Campingplatz auch „Rosengarten“ heißt. Namensgeber ist übrigens die gleichnamige Gipfelgruppe in den Dolomiten. Wir haben nicht nur die interessanten Gespräche und Hilfsbereitschaft Daríos genossen, auch war er ortskundiger Führer auf einem Ausflug in die Umgebung. Mit dabei war auch sein Neffe Iñaki.
30.9.2018
Brigitte und Frédéric sind seit 2014 mit dem Fahrrad unterwegs: Start in Genf, über Deutschland, Polen immer Richtung Osten, durch den Iran, Turkmenistan, Tadschikistan über China dann in den Süden, Indonesien, Australien und Neuseeland mit Schiffspassagen, von Japan mit dem Flieger nach Kanada, dann wieder in den Süden, bis sie uns in Santa Maria getroffen haben. Hier hatten wir einen schönen Abend miteinander, interessant war der Sprachenmix, wir konnten kein Französisch, aber Spanisch geht immer! Sie wissen noch nicht, wie lange sie noch unterwegs sein wollen. Momentan fahren sie Richtung Santiago de Chile und danach soll es nach Feuerland gehen.
13.9.2018
Auf dem wundervollen Campingplatz bei San Pedro de Atacama lernen wir Ellen und Perry kennen. Die beiden sind bereits seit vier Jahren mit ihrem LKW unterwegs, sind quasi Berufsreisende geworden. Ihr Weg führte dabei über den Nahen Osten nach Indien, von dort per Schiff ins südliche Afrika und wieder per Schiff nach Südamerika. Hier geht es zum Blog der beiden.
6.9.2018
Das erste Mal seit Beginn unserer Tour treffen wir auf Gleichgesinnte. Zwar kamen uns hin und wieder andere Wohngefährte entgegen, man grüßt sich mit Lichthupe, aber an unseren Standplätzen waren wir bisher allein.
Am Schlafplatz am Laguna Verde treffen wir auf Herbert und Doris aus der Schweiz, unterwegs mit einem Toyota samt selfmade Wohnkabine, sowie Detlef aus dem Rheinland mit seinem LKW mit Stern am Kühlergrill. Die drei sind seit April in Südamerika unterwegs, einiges davon gemeinsam.
17.8.2018
Carlos war plötzlich einfach da. Wir standen mit entweichendem Kühlwasser an Ruta 12, Stefan lag unter Hägar und verband mittels Gaffa Hägars inkontinenten Schlauch. Carlos ist einer der Menschen, die einfach helfen wollen. Und so war es glückliche Fügung, dass er sozusagen ein fliegender Mechaniker ist und sich auch noch gut mit allem auskennt. Er hatte die richtigen Tipps parat, fuhr mit uns 30 km bis zum Campingplatz, baute den Schlauch aus und drei Tage später wieder ein. Und selbstlos wollte er dafür kaum einen nennenswerten Lohn. Ein in sich ruhender, zufriedener Mensch ohne große Ansprüche, er hatte scheinbar alles, was er brauchte.
13.8.2018
Auf dem Campingplatz in Iguazú trafen wir auf Gaston, einen Argentinier, der quasi als Wanderarbeiter durch die Länder und Kontinente zog und nach dem Prinzip »Work & Travel« lebte. Nach seinen Erzählungen hatte es ihn sogar bis nach Europa verschlagen, er arbeitete in Italien »bei den schönen Frauen« und auch in Frankreich, auf einem Schiff, war Kellner, Farmarbeiter, Gärtner und was sonst noch. Mit charmantem Lächeln konnte er sich selbst auf ein Bier einladen, aber genauso stolz präsentierte er eigenhändig geschürfte Edelsteine aus den nahegelegenen Minen von Wanda, von denen er uns drei schenkte. Gaston ist ein Mensch, der mit wenig auskommt, in Iguazú auf dem Zeltplatz in einem Zelt wohnte und dessen Habseligkeiten leicht in einen Rucksack passten. Leider haben wir kein Foto von ihm, denn zu unserer Abreise war er augenscheinlich unterwegs.
11.8.2018
Diese beiden argentinischen Camper standen mit uns gemeinsam auf unserem ersten Platz in Iguazú. Ins Gespräch gekommen sind wir eigentlich nur wegen des gegenseitigen Interesses an unseren Fahrzeugen. Ihr Bus mit dem Mercedes-Stern war schon über 30 Jahre alt und topp in Schuss. Mit ihm leisteten sich die beiden größere Ausflüge in die schönen Ecken des südamerikanischen Kontinents sobald es ihre Freizeit erlaubte.
4.8.2018
Wilson Olivieri Rossy ist 71 Jahre alt und hat eine Autowerkstatt für Autoelektrik in Maldonado (Uruguay). Er hilft uns mit unserer defekten Lichtmaschine sogar am wohlverdienten Wochenende und zaubert aus einem nicht ganz passgenauem Ersatzteil eine akzeptable Lösung. Vor allem aber hat uns sein Charme und seine Empathie sehr beeindruckt. So aufgeräumt wie seine Werkstatt schien auch sein Leben zu sein, er trank und rauchte nicht und genoß abendlich seinen Mate-Tee.