Nach fünf Tagen in Salta waren wir des Trubels und Stadtlärms überdrüssig und sehnten uns nach Natur, Bergen, Abenteuern. Also wurden sämtliche Vorräte wie Wasser, Gas, Diesel und Lebensmittel maximal ergänzt, dann konnte die Reise beginnen.
Erstes Ziel war die Querebrada del Toro, ein wunderbares Tal mit viel Grün und eindrucksvollen Bergsichten. Wir fanden einen sehr ruhigen Stellplatz in 3300 m Höhe direkt am Friedhof einer kleinen Siedlung – ruhige Nachbarn garantiert. Sehr bemerkenswert die archäologisch interessanten Siedlungsreste aus der Prä-Inka-Zeit, die wir am Morgen besichtigen konnten.
Der nächste Tag führte uns quasi ins benachbarte Tal, auch wenn das hierzulande etliche Kilometer weiter sind. In der Querebrada de Escoipe fanden wir einen wundervollen Platz direkt am Fluss unter einem herrlichen Sternenhimmel.
Gestern dann ein Tag mit einer geballten Ladung an Erlebnissen und Eindrücken. Zuerst die abenteuerliche Fahrt über Serpentinen, teilweise unbefestigt – Leitplanken wären nur von symbolischem Nutzen gewesen. Kurz vor der Passhöhe haben wir die Wanderstiefel geschnürt, um das Valle del Encantada zu erkunden. Es war eine wundervolle Wanderung von 8 km durch eine einmalig schöne Landschaft. Die vom Reiseführer versprochenen Kondore konnten wir uns einbilden und die Chinchillas, deren Löcher wir zuhauf fanden, machten sich auch ziemlich rar.
Unseren ursprünglichen Plan, im Parque Nacional de los Cardones zu übernachten, haben wir aus Mangel an geeignetem Stellplatz und vor allem wegen der großen Hitze fallen lassen. Dieser Nationalpark ist eine Wüste aus Sand und Steinen in einer sehr weiten Hochebene, gespickt mit Abertausenden von Kakteen, die teilweise bis zu 10 m hoch sein sollen.
Nun sind wir einige Kilometer weiter in Cachi angelangt. Hier wollen wir ein paar Tage bleiben, vor allem wandernd die Gegend erkunden. Wir hoffen aber auch, endlich ein paar Kletterfelsen zu finden.
Hägar und der Sternenhimmel, einfach klasse… Wir haben das Gefühl, dass ihr euren Traum in vollen Zügen lebt und genießt. Ganz liebe Grüße von Emma, Grit und Micha.
Schöne Bilder von den kargen landschaften, bestes Bild fand ich mit den Kakteen, es erinnert mich an unsere reise von vor 2 Jahren ins Death valley, da hätte ich njie gedacht, daß mich diese Landschaften so beeindrucken, obwohl wenig bzw fast kein grün zu sehen, naja so ein Kaktus ist ja meist grün…
Wie kommen eigentlich Eure Spanischkenntnisse an? Werdet Ihr von den Einheimischen angesprochen?
Weiterhin gute Reise/schöne Reise.
Mensch Stefan. Jetzt brauchte ich aber lange dich zu erkennen 😉 erholt seht ihr aus!!
Schöne Fotos. Schöne Gegend. Würden euch amliebsten mit Hans hinterher fahren??
Ist euer Hägar wieder fit?
Schön sieht er aus. Wie das Lichtlein brennt. Ihr macht’s euch schön, das spüre ich!
Wir denken an euch ?