Wie doch etwas Farbe einer sonst eher grauen Hütte oder Gasse buntes Leben einhaucht und nicht nur deren Bewohner erfreut, sondern auch den vorüber schlendernden Touristen im Schritt verharren lässt. Mit äußerst kunstfertigen Pinselstrichen oder Gesprühtem verwandeln sich die Gassen geradezu in Galerien. Uns faszinieren die Bilder, die oft Einheimische darstellen oder Szenen aus dem Alltag der Bewohner festhalten.
Gefunden haben wir diese Besonderheiten in den Städtchen Panajachél und San Pedro de las Lagunas, in denen wir viel Zeit mit Bummeln und eben dem Betrachten dieser Kunstwerke verbrachten. Besonders in San Pedro haben es uns die verwinkelten, steil in den Berg hineingebauten Gässchen angetan. Manchmal sind sie gerade breit genug für ein dreirädriges Moto-Taxi. Dagegen sieht man in Panajachél viele der bunten, alten Überlandbusse, die liebevoll dekoriert auch als fahrendes Kunstwerk anzusehen sind (schaut mal in die Rubrik Filme, da gibt es die Busse auch in Bewegung zu sehen).
Zufällig entdecken wir in Panajachél ein Jazzcafé, in dem drei Mal die Woche live Musik erklingt. Und dass Stefan sogar spontan in die Tasten greifen durfte, machte nicht nur die Zuhörer glücklich.
