Dass man in ganz Yucatan so genannte Cenotes findet, hatten wir schon erwähnt? Der gesamte östliche Teil der Halbinsel scheint von Karsthöhlen untergraben zu sein, die bereits den Ureinwohnern als Wasserquelle oder auch als Badewanne dienten. Mehr als einmal kam uns der Gedanke, dass solch ein Höhlendach zwar schon etliche Jahrtausende auf dem Buckel hat, aber vielleicht doch nicht für die Ewigkeit gemacht ist.
Die Laguna Bacalar weit im Süden des Bundesstaates Quintana Roo misst mehr als 50 Kilometer in der Länge und ist ein See, der durch den Einsturz mehrerer Cenotes entstanden ist – glücklicherweise liegt das Geschehen schon einige Tausend Jahre zurück. Ihr spanischer Beiname Laguna de los Ciete Colores (See der Sieben Farben) verheißt ein einmaliges Farbenspiel, changierend von dunkelblau über tiefblau bis hin zum so anziehenden Türkis. Den Rest besorgen reflektierendes Sonnenlicht und verschiedene Wassertiefen bis zu 35 Metern. Gespeist wird die Lagune von mehreren unterirdischen Flüssen, in deren Bodensedimenten die für das Farbenspiel verantwortlichen Mineralien eingelagert sind. Ein ständiger Durchfluss hält das Wasser glasklar, die Wassertemperatur liegt bei badbaren 26 Grad.
Spätestens jetzt dürfte es logisch erscheinen, dass wir uns das nicht entgehen lassen können. Wir verbringen fast eine Woche am und im Wasser, mal schwimmend, schnorchelnd und auch per Boot. Für die Übersicht hoch oben aus der Luft rekrutieren wir wieder mal Arthur, unser fliegendes Auge. Die so entstandenen Bilder sind klarer Beweis dafür, dass man die Laguna Bacalar nicht umsonst als die Malediven Mexikos bewirbt.
Unsere Lieben
verlockend, Eure Berichte mit den wundervollen Aufnahmen. Man möchte am liebsten die Koffer für Mexiko packen. Das Türkis ist buchstäblich umwerfend. Dass Ihr die Zeit mit Euren Kindern so intensiv geniessen konntet, freut uns sehr.
Wir haben zur Zeit unter Null, endlich mit Schnee. In zwei Wochen gehts bei uns für knapp vier Wochen auf die Kanarischen Inseln, wir nähern uns distanzmässig also an 😉
Geniesst weiterhin die Einmaligkeit Eurer Camperreise.
Seid herzlich umarmt
Marie-Jeanne und Urs
Also ich schreibs so, wie es mir bei euerem Bericht und den Fotos aus dem Mund gefallen ist: Scheiße, ist das schön 🙂 weitermachen !!!! und liebe Grüße vom letzten Abend auf Kuba gegenüber Micha