Dreiländereck

Auch wenn der Weg bekanntlich das Ziel ist, so freuen wir dennoch über unsere Ankunft in Iguazú, dem ersten wirklich großen Ziel unserer Reise. Die lange Fahrt durch Brasilien hat uns doch ziemlich genervt vor allem wegen der schlechten Straßen, meist in Kolonne mit unzähligen LKWs bei Regen und schlechter Sicht.

Die letzte Etappe war insofern nochmals spannend, da wir wiederum eine Grenze zu passieren hatten, diesmal die nach Argentinien. Als Ausländer muss man dabei stets einige bürokratische Hürden nehmen, gegen die ein deutsches Amt wirklich ein Kinderspielplatz ist. Zuerst muss man aus Brasilien ausreisen, dafür gab es ein Büro in der Stadt. Und an anderer Stelle muss noch das Auto ausreisen, Hägar hat nämlich auch ein eigenes Reisedokument. Und 50 m weiter rennt man nun zur argentinischen Einreisestelle und zusätzlich zum Büro für Hägars neue Papiere. Dabei wird es nicht unbedingt einfacher, dass Hägar kanadischer Herkunft ist und ein Nummernschild aus British Columbia trägt.

Der eigentliche Hit waren dann aber die letzten 30 km vor Iguazú. Wir hatten endlich eine tolle Straße, auf der wir förmlich geflogen sind. Aber dann endete die gute Piste mit der Grenze zum Nationalpark, weiter ging es mit Allrad-Unterstützung über unbefestigte Piste. Gut durchgeschüttelt, benvenidos al Parque Nacional de Iguazú. 

 

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