Schattendasein

Quasi als Lebenszeichen sei dieser Beitrag zu verstehen, denn wir haben zwar das Quartier, aber nicht die Tätigkeit gewechselt. Aus dem herrlich kühlen Valle de los Cóndores sind wir zunächst ins Tal an einen See gewechselt, haben uns regeneriert und die Hängematten vor dem Verschimmeln bewahrt. 

Danach haben wir das Tal des Río Maipo mit dem gleichnamigen Städtchen besucht und die dortigen Kletterfelsen einem ausführlichen Praxistest unterzogen. Indem wir ausnahmsweise im Morgengrauen aufgestanden sind und den Klettersektor am schattigen Morgen besucht haben, konnten wir stattliche Erfolge verzeichnen. Denn bereits zum Mittag hin schwenkte die Sonne in die nach Norden ausgerichteten Wände. 

Ein weiteres Klettergebiet, das laut Website des chilenischen Andenvereins ganz vielversprechend aussah, ist mittlerweile nicht mehr zugänglich, da ein neuer Eigentümer des Gebiets nichts für Kletterer übrig hat. Der Zaun ist unüberwindlich und angeblich sind sogar die Sicherungshaken abgesägt worden. Die Fahrt hätten wir uns also sparen können, denn dazu mussten wir den Moloch Santiago de Chile tangieren. Das Fahren mit unserem Hägar war da echt Stress. 

Nun sind wir wieder auf der Strecke und streben der Pazifikküste zu. Sicherlich werden es mal ein paar Tage am Meer, unser Hausmeister benötigt Freiraum für einige liegen gebliebene Arbeiten. 

Quizfrage: Wer entdeckt den vermeintlichen Fehler?

2 Antworten auf „Schattendasein“

    1. Sehr gut beobachtet!
      Der Hund war uns beim Aufstieg zu den Kletterfelsen gefolgt, nicht von der Seite gewichen und hatte uns sogar scheinbar den Weg gezeigt. Dabei war er sehr friedlich, kam uns weder zu nahe noch bellte er uns an. Als es Kekse gab, war er dann doch näher gerückt. Irgendwann war er dann fort, ohne sich zu verabschieden.
      Aber: dies ist nicht die korrekte Antwort auf unsere Quizfrage. Weitere Vorschläge sind willkommen!

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