Kurz vor der mexikanischen Grenze haben wir einem besonderen Schutzgebiet unsere Aufwartung gemacht. Im Saguaro National Park sehen wir den Begriff Wald in vollkommen neuem Licht. Das zu den kleinsten und jüngsten Nationalparks zählende Naturreservat hat sich den Schutz der Kakteen auf die Fahnen geschrieben.
Bereits viele Kilometer vor dem Beginn der Schutzzone fällt eine veränderte Vegetation entsprechend des trockenen, wüstenähnlichen Klimas auf. Dornbüsche und eine Vielzahl an Sukkulenten besiedeln den sandigen Boden. Die größten und auffallendsten sind die Saguaros, die mit 16 Metern Höhe mehr als 200 Jahre alt sind. Erst mit 65 Jahren sind sie erwachsen und beginnen, Seitentriebe zu entwickeln, so dass teilweise lustige Figuren entstehen. Nach ihrem Absterben bleiben nur noch holzige Gerippe in der Landschaft zurück, die Aufschluss über das Geheimnis ihrer Standfestigkeit geben.
Seht unsere Bilder von einer Wanderung durch diesen illustren Kakteen-Wald*. Und da der Saguaro schlechthin auch ein Wahrzeichen Mexikos ist, fühlen wir uns schon fast wie auf der anderen Seite der Grenze.
*... Mitunter vergehen etliche Tage, bis das Erlebte seinen Weg in den Blog gefunden hat. Das liegt mitunter an der Aktivität der Musen, die dem Autor der Texte hold sein müssen. Diesmal war es aber schlichtweg die mangelnde Internetgeschwindigkeit, die wir benötigen, um die Bilder hochladen zu können. So geht mal schnell eine Woche oder mehr ins Land, die Wanderung fand am 30.10.22 statt.
Unsere Lieben
Eins zu eins Kakteenfeeling
Während Ihr die Vielfalt an wundervollen und beeindruckenden Kakteen an ihrem Ursprungsort in freier Natur erleben durftet, habe ich die meinen ins sichere Winterquartier umgesiedelt. Dabei habe ich mich doch durch einige von ihnen ordentlich pieksen gelassen 😉 Somit habe ich meine Ration an Stacheln für dieses Jahr abbekommen 🙂
Geniesst es, lieben Gruss Marie-Jeanne und Urs