Zwischenstopp

Nach den grandiosen Tagen und Erlebnissen im Zion mussten wir wieder einmal auf die Straße gehen, um zum nächsten großen Ziel zu gelangen. Gemäß des bekannten Goethe-Spruchs »Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen« bewegen wir uns in gemütlichem Tempo vorwärts und legen an interessanten Orten rechts und links der Route kleine Zwischenstopps ein. 

So haben wir den südlichen Ausläufern des Glen Canyon National Parks einen Kurzbesuch abgestattet (dem Aufmerksamen entgeht es nicht: diesen Park haben wir am Lake Powell schon einmal touchiert). Am Eingang finden wir mysteriöse Felsformationen, die nicht nur den Naturgewalten, sondern auch der Schwerkraft trotzen. Vor allem lockte uns eine viel versprechende Beschreibung einer Wanderung durch den Cathedral Wash, dessen ausgetrocknetes Flussbett bis an den Colorado River führt. 

Wie wir schon aus dem Wanderführer wissen, ist diese lediglich 6 Kilometer lange Tour mehr als nur eine Wanderung durch ein derzeit ausgetrocknetes Flussbett. Je tiefer wir in den kleinen Canyon vordringen, um so höher wachsen die Wände empor, rücken enger zusammen. Das Besondere an diesem Trail sind jedoch die teilweise beträchtlichen Stufen im Boden des Canyons, vom Wasser ausgewaschene Becken und Terrassen können nur kletternd überwunden werden. Man merke sich die besten Varianten für den Rückweg. Am Ende mündet das Tal in eine lauschige Bucht am Colorado River – mit den Füßen im Wasser lassen wir uns unsere Brote schmecken. 

Wetterbericht: Die Temperaturen waren sehr angenehm, wenn auch der Wind zunehmend auffrischte. Am Ende des Tages trieb die frische Brise Unmengen an Sand über die Straße. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert