Hand-Werk

Mitten in der Atacama-Wüste auf 1000 Höhenmetern steht, unmittelbar an der Ruta 5 gelegen, die 11 Meter hohe Mano del Desierto, die Hand der Wüste. Die Eisen- und Zementskulptur des Bildhauers Mario Irarrázabal wurde als Mahnmal geschaffen, mit den Umweltsünden aufzuhören, damit die Erde nicht überall zu einer Wüste wird. Dass diese Skulptur gerade an dieser Stelle steht, ist nach unserer Sicht nicht zufällig gewählt, wurde doch die Atacama vielerorts förmlich umgegraben, um Rohstoffe wie Kupfer oder Salpeter abzubauen. Das größte, von Menschen je geschaffene Loch der Erde, ein Kupfertagebau, befindet sich wenige Kilometer von hier. 

Ob der Sinn des Mahnmals allen Besuchern wirklich bewusst ist, sei dahingestellt. Dennoch ist die Hand ein absolutes Muss aller Südamerikareisenden und zählt damit auch zu den am häufigsten fotografierten Objekten in Chile. Besonders beliebt ist es, das Reisegefährt so zu parken, dass die Dimension der Skulptur zu erahnen ist. Wir hatten Glück und waren für eine halbe Stunde ganz für uns allein, so dass wir mit unseren lustigen Fotos einen ganzen Bildband füllen könnten. Das Schönste war der Spaß, den wir dabei hatten. 

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