Nach den Einöden des patagonischen Flachlandes können wir nun endlich wieder von die Augen ergötzenden Landschaften berichten. Wir haben eine Reise entlang des zweitgrößten Sees auf dem südamerikanischen Kontinent unternommen. Weil er so groß ist, hat er sogar zwei Namen, auf argentinischer Seite heißt er Lago Buenos Aires, vermutlich wegen der sehr sauberen Luft, die von den Bergen herunter strömt. Der wesentlich größere Teil liegt auf chilenischem Territorium und nennt sich hier Lago General Carrera. Der See besitzt eine stattliche Länge von 180 Kilometern, was in etwa der Entfernung von Frankfurt/Main bis Nürnberg entspricht. Die tiefste Stelle misst 640 Meter, die Temperatur wird auch im Sommer die 12-Grad-Marke nicht übersteigen. Deshalb können wir uns an einem See mit glasklarem Wasser erfreuen, der in allen Facetten von hellgrün bis tiefblau strahlt und von wundervollen Bergen gerahmt wird.
So sind wir nun wieder auf chilenischem Hoheitsgebiet und haben etliche Kilometer auf unbefestigter, aber landschaftlich schöner Strecke bewältigt. Und wir können euch schon weitere Hochlichter versprechen, denn unser nächster Ausflug gilt den Marmorhöhlen von Puerto Río Tranquilo und dem Valle Exploradores. Bleibt schön neugierig!