Wilde Tiere!

Mit einem Tag Verspätung trafen wir also am Sonntag Abend (5.8.18) am Eingang zum Nationalpark am Cabo Polonia ein. Wir konnten uns mit Hägar auf dem Parkplatz einrichten und durften über Nacht stehen bleiben. 

Am Kap gab es zwar ein Dorf, aber das war nur zu Fuß oder auf bereitstehenden LKWs der Marke URAL mit Freiluftsitzen erreichbar. Da wir uns die vorangegangenen Tage zu wenig bewegt hatten, war uns der 7 Kilometer lange Weg ans Kap nicht zu weit. Ganz im Gegenteil, wir genossen die Sonne, den blauen Himmel, Pinienwälder, unbekannte Vögel, ein Rudel Hirsche und den Weg durch schier endlose Spurrinnen in feinem Sand.

Und dann, ganz an der Spitze des Kaps waren sie: die Seelöwen, wegen denen wir diesen Ausflug in diese Ecke Uruguays gemacht hatten.

Zuerst konnte man die Sprünge der kühnen Schwimmer vom Sandstrand aus beobachten, später fanden wir die Kolonie derer, die sich auf den warmen Felsen vom Tummeln im Wasser und der Jagd auf Fische erholten. Ganz nah hatten wir sie, gefühlte 25 Meter von ihnen saßen wir quasi in der ersten Reihe. Wir waren unglaublich bewegt ob der stolzen Tiere und glücklich, ihnen zuzusehen. 

Ein großer Wermutstropfen, der hier unbedingt geschrieben werden muss, ist die Umweltverschmutzung durch im Meer treibenden Plastikmüll, der hier ganz besonders weh tut. Denn es lag nicht nur unheimlich viel Plastik an den Stränden, dazwischen gab es eben leider auch einige verendete Tiere, meist Jungtiere, die wohl die im Wasser treibenden Folien für Fische hielten. 

2 Antworten auf „Wilde Tiere!“

  1. Ist doch wunderbar:
    Auf den richtigen Mann getroffen, einen Spezialisten sogar. Und…die erworbenen Spanischkenntnisse haben sich das erste Mal gleich als ganz wichtig erwiesen. Ihr seid tüchtig. Interessant eure erste Begegnung mit den „Wilden Tieren“.
    Wir sind sehr froh, daß wir den Mac haben, nicht nur wegen der besseren Betrachtungsweise. Das iPad tut nämlich dumm. Beim ersten Kommentar ging er noch, aber diesen Kommentar schicke ich über den Mac ab. Hoffe, es funktoniert. Liebe Grüße euch Weltenbummlern und weiterhin wunderbare Entdeckungen wünschen die Altvorderen, die immer noch unter der Hitze stöhnen.

  2. Liebe Silke und lieber Stefan,
    die Bilder sind ja schon beeindruckend und es macht Spaß, euren Reisebricht zu lesen.
    Es war mir schon klar, dass nicht alles ganz nach Plan laufen wird, Silke braucht ja schließlich ihre Herausforderungen. 😉
    Weiterhin eine tolle Tour und besondere Erlebnisse.
    Liebe Grüße Annett und Micha

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